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Aktiv für saubere Atmung
 
Atemschutz III
 
Vorgehensweise zur richtigen Auswahl und Anwendung von Atemschutz-Systemen
 
Grundsätzliche Maßnahmen
  • Ersatz, Vermeidung von Gefahrstoffen, erst dann der Einsatz von PSA
  • Ressourcenplanen (geeignete Personen, Hilfs- und Pflegemittel zur Desinfektion, Säuberung und richtigen Lagerung von Atemschutzsystemen)
  • Organisatorische Maßnahmen treffen (nötige Prüfungen, Handbücher, Zertifikate, Nachweise, Betriebsanweisungen, Unterweisungen bereitstellen)
  • Physische und psychologische Einwirkung auf den Träger (z. B. Platzangst) prüfen
 
Einteilung der Schadstoffarten
 
Partikel:
  • Trockene Stäube (z. B. Fasern, Feinstäube, Rauche),
  • Feuchtigkeitsreagierende (hygroskopische) Stäube (z. B. Kristalline, Salze,
  • Sporen, Keime, Aerosole (z. B. Sprühnebel, Zerstäubungsprodukte), Biohazards (Bakterien, Enzyme, Viren)
 
Gase und Dämpfe:
  • Frei schwebende Moleküle
  • Wasserlösliche, fettlösliche, saure und basische Gase und Dämpfe ==> fettlösliche Gase und Dämpfe, z. B. Lösemittel, verursachen nicht immer sofort erkennbare Schäden; Langzeitschäden und Spätfolgen sind so meist vorprogrammiert
 
Atemschutz II
 
Gefahrenanalyse
  • Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft muss mindestens 17 Vol-% betragen
  • Vollständige Ermittlung aller Gefahrstoffe und Einsatzbedingungen
  • Gefahrstoff, chemische Zustandsform (z. B. fest, flüssig, gasförmig)
  • Menge und Expositionsbedingungen der Gefahrstoffe im Arbeitsablauf
  • Umgangstemperaturen und Drücke ==> Änderungen können deutlich die Schutzwirkung des Systems beeinflussen!
  • Beschreibung der Arbeitsschritte im Verarbeitungsprozess unter Berücksichtigung der dabei herrschenden Temperaturen und Drücke
  • Raum- und Umgebungsbedingungen
  • Raumtemperatur, warme oder heiße Oberflächen
  • Raumklima, z. B. belüftete oder abgesaugte Räume ==> führt in der Regel zu einer Verminderung der Schutzmaßnahmen
  • geschlossene Räume ohne Absaugung, Kessel, Behälter ==> führt in der Regel notwendigerweise zu einer Steigerung der Schutzmaßnahmen
  • Einwirkung durch Aerosole oder Feuchtigkeit, Nebel etc.
  • Arbeitszeiten vor und nach Kontamination
  • Weitere Prozessabläufe – z. B. Dekontamination, Einwirkung durch Dekonmittel
  • Abstimmung mit der restlichen PSA (Kleidung, Fußschutz, Handschutz, Kopfschutz etc.)
 
Geplante Tragezeit
  • Einwegmasken bei kurzen Tragezeiten oder wechselndem Personal
  • Mehrwegmasken bei häufigeren Tragezeiten oder festem Personal
  • Gebläseatemschutz-Systeme bei längeren Tragezeiten
 
Nennen Sie uns Ihre Anforderungen. Gern unterbreiten wir Ihnen ein detailliertes Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
 
Atemschutz IV

Ansprechpartner

  • 069 / 98 54 22 - 30/31
  • 069 / 98 54 22 - 60
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